Es ist nicht neu, dass Ärzte und Forscher vor den Gefahren warnen Selbstmedikation und auch die kontinuierliche Einnahme von Medikamenten – manchmal ohne Notwendigkeit. Dies ist eines der größten Probleme der modernen Gesellschaft.
Dabei wurde festgestellt, dass die Einnahme einiger Medikamente verheerende Folgen haben kann, beispielsweise die Abnutzung von Gehirnzellen.
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Laut Experten der Australian Science and Technology Organization kann die Einnahme von Angstmedikamenten die dendritischen Stacheln beeinträchtigen. Sie sind Teil einer Grundstruktur in Neuronen, die für die Aktivierung von Gehirnzellen von entscheidender Bedeutung ist.
Richard Banati, einer der Autoren der Studie, hält an der Schlussfolgerung der Studie fest: Es gibt starke Hinweise darauf, dass diese Medikamente die Entwicklung von Demenz beschleunigen können.
Eines der in der Forschung verwendeten Medikamente war Diazepam. Zusätzlich zu Angstzuständen wird empfohlen, Alkoholentzug, Muskelkrämpfe und Krampfanfälle zu behandeln und in einigen Fällen als Beruhigungsmittel vor medizinischen Eingriffen zu verwenden.
Die Forscher stellten fest, dass das Medikament die Synapsen von Neuronen nicht direkt erreichte. Sie wirkten sich jedoch auf Mikrogliazellen aus und veränderten deren Aktivität und Funktion. Wenn die Verbindungen zwischen Neuronen durch die Fehlfunktion dieser Zellen beeinträchtigt werden, kann es laut Banati zu einer Unterbrechung der neuronalen Netzwerke kommen.
Somit wird mit diesem Eingriff, auch wenn er subtil ist, ein fruchtbares Umfeld für das weitere Fortschreiten der Demenz geschaffen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es beim Patienten zu starker Müdigkeit kommt.
Wie bereits erwähnt, führt die Studie nur zu einem Hinweis auf den Zusammenhang zwischen dem fortgesetzten Konsum dieser Medikamente und der Abnutzung von Gehirnzellen. Es ist jedoch eine wertvolle Erkenntnis für die wissenschaftliche Gemeinschaft und der Anstoß für weitere Studien, die sich eingehender mit diesem Thema befassen.
Darüber hinaus könnte es eine Chance sein, die Wissenschaft bei der Suche nach sichereren Behandlungsmethoden anzukurbeln Angst und ähnliche Störungen.
Abschluss in Sozialkommunikation an der Bundesuniversität Goiás. Leidenschaftlich für digitale Medien, Popkultur, Technologie, Politik und Psychoanalyse.