Im Laufe der Jahre ist es für Marken selbstverständlich, ihren Produktkatalog neu zu gestalten. Aus diesem Grund gehen einige Produkte aus dem Sortiment und werden nicht mehr hergestellt oder vermarktet. Nach 15 Jahren Geschichte wird der Renault Sandero in Brasilien eingestellt. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass dies eines der beliebtesten Autos der Marke ist, sie jedoch jetzt stark auf teurere und anspruchsvollere Modelle setzt.
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Das Modell wird das Flaggschiff von Renault werden, nachdem Sandero die brasilianischen Märkte verlässt. Es ist unmöglich, nicht zu bedauern, dass die Produktion eines der Lieblingsautos des Brasilianers eingestellt wird. Die Ankündigung erfolgte an die Presse durch die Einführung von Stepway 1.0, das die Sandero S Edition ersetzt. Ab sofort werden auf dem brasilianischen Markt nur noch Modelle zum Verkauf angeboten, die bereits bei den Händlern vorrätig sind.
Trotz der traurigen Nachricht wurde das Ende bereits erwartet, insbesondere wenn wir die Verkaufshistorie der letzten Jahre analysieren. Seit 2019 sind die Sandero-Verkäufe im Land niedrig. Dieser Rückgang erfolgte kurz nach dem Höhepunkt, den das Modell erreichte. Damals wurde das Auto in den Versionen 1.0, 1.6 mit CVT-Austausch und als Sport-RS produziert.
Im Jahr 2020 wurde die CVT-Austauschversion wegen mangelnder Haftung aus dem Sortiment genommen. Im folgenden Jahr zog Renault eine weitere Version vom brasilianischen Markt zurück: den Sandero 1.6. Es war spürbar, dass das Modell bald aussterben könnte.
Nachdem die französische Marke die Versionen des Wagens reduziert hatte, vermarktete sie nur noch die Sonderserie S Edition. Mit der Einführung von Stepway 1.0 in diesem Monat beendet das Unternehmen den Lebenszyklus von Sandero in Brasilien.
Die anfänglichen Kosten für Stepway belaufen sich auf 77.990 R$. Andererseits war die Einführung der S Edition ursprünglich für 83.190 R$ vorgesehen. Dieser Preisunterschied wurde zunehmend als etwas Negatives wahrgenommen.
Das nächste Modell, das das französische Unternehmen wahrscheinlich im Visier haben wird, ist der Captur, bei dem es bereits erste Anzeichen dafür gibt, dass er nicht mehr lange überleben wird. Diese Maßnahme wurde auch ergriffen, da Renault seine Marke in Lateinamerika neu positionieren wird.
Die nächsten Markteinführungen sollten teurere und raffiniertere Autos sein. Man kann wetten, dass das Unternehmen bei SUV-Modellen aufs Ganze gehen wird, denn selbst der Kwid – sein kleinstes Auto – wird als „SUV unter den Kompaktwagen“ verkauft.
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