Der Wunsch zu reisen und andere Orte und neue Menschen zu entdecken, kam jetzt nicht auf. Schon seit der Antike waren unsere Vorfahren Touristen.
Immer wieder nahmen sich die Römer der alten Zeit – natürlich Adlige – ein paar Tage Zeit, um zu reisen. Im Allgemeinen fanden die Feiertage statt, als der Senat derRömisches Reich hatte Sommerpause.
Mehr sehen
Unglaublich! Der Wettbewerb bringt die besten Fotos der Welt zusammen, die mit… aufgenommen wurden.
Hund ist von der lustigen Reaktion auf das Schnarchen seines Besitzers überrascht und es geht viral;…
Es war sehr, sehr üblich, dass sie an den Golf von Neapel reisten, um dort ihre Ruhe zu genießen. Die Adligen hatten Residenzen mit Sklaven, die ihnen neben Luxus und Komfort auch Wein und Essen servierten.
Zur damaligen „Routine“ gehörte auch, dass sie sich den ganzen Tag über mit Freunden trafen. Und nachts Thermalbäder in der Stadt Baiae.
Der Ort galt als wahres Paradies. Der Dichter Horácio sagte, dass „keine Bucht der Welt mit der wunderschönen Baiae mithalten kann“, nur um Ihnen eine Vorstellung zu geben.
Laut dem Historiker Plinius „O Jovem“ versammelten sich dort nachts Menschen zum Abendessen. Austern.
Und wenn Sie dachten, der Ort sei exklusiv, muss ich leider Ihre Fantasie zerstören. Auch weniger wohlhabende Römer suchten zur Rast gerne den Golf von Neapel auf.
Es war üblich, dass sie Tibur (heute Tivoli), Antium (heute Anzio genannt) und das berühmte Baiae (das heute unter dem Meer liegt) besuchten.
Neben der Erholung interessierten sich die alten Römer auch sehr für die Heilquellen der Thermalbäder. Wie es in der Neuzeit bei Caldas Novas in Goiás geschieht.
Wer damals über viel Geld verfügte, konnte die Fundamente seines Kurortes direkt aus dem Meer bezahlen. Somit verfügten sie über einen völlig privaten Warmwasserpool.
(Bild: Werbung)
Auch das Nachtleben von Baiae war, sagen wir mal, hektisch. Touristen begingen dort viele Exzesse. betrunken Schwankungen und viel Lärm waren an der Tagesordnung.
Oh ja. Und es wurde auch viel geknutscht und geflucht. Zusätzlich zu Talaricagem, aber damals nannte man es einfach Ehebruch.
Der Dichter Marcus Valerius Martialis schrieb darüber. „Rein war Laevina … Aber als sie … sich in den Gewässern von Baiae entspannte, entbrannte in ihr eine leidenschaftliche Liebe: Sie verließ ihren Mann und rannte einem jungen Mann nach“, beschrieb der Dichter einen Fall von Ehebruch.
Neben Neapel war auch Ägypten ein beliebtes Reiseziel. Wie heute zogen die Pyramiden und die Sphinx mehr wohlhabende Touristen aus dem antiken Römischen Reich an.
Der Leuchtturm von Alexandria war ein weiteres beliebtes Ausflugsziel. Sie wandelten auch gerne in Homers Fußstapfen und besuchten Orte, an denen historische Schlachten stattfanden.
Und Sie, wussten Sie, wie die alten Römer ihre Ferien und Pausen gerne genossen?
Abschluss in Sozialkommunikation an der Bundesuniversität Goiás. Leidenschaftlich für digitale Medien, Popkultur, Technologie, Politik und Psychoanalyse.