Technikliebhaber und TV-Box-Enthusiasten werden mit einer stillen und verborgenen Bedrohung konfrontiert. Sicherheitsforscher enthüllen das Ausmaß eines Virennetzwerk, das weltweit bereits mehr als 74.000 Android-Geräte infiziert hat.
Dieses Malware-Netzwerk namens BADBOX konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf Unterhaltungsgeräte wie die beliebten TV-Boxen.
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Noch besorgniserregender ist, dass die Malware werkseitig auf die Geräte geladen wurde, insbesondere auf Geräte chinesischer Hersteller.
Die Kontamination erfolgte durch bösartige Anwendungen, die Werbung auf versteckte Weise öffneten und so Klicks und Interaktionen generierten, ohne dass der Benutzer es bemerkte.
Während Kriminelle finanzielle Gewinne erzielten, waren sich die Gerätebesitzer nicht bewusst, dass auf ihren TV-Boxen schädliche Software installiert war.
Die BADBOX-Malware-Kampagne erreichte eine große Reichweite und deckte mindestens 227 Länder ab, darunter auch Brasilien.
Dies war zum Teil auf die niedrigen Kosten von Set-Top-Boxen und die Verfügbarkeit dieser Artikel bei großen globalen Einzelhändlern zurückzuführen.
Zu den beliebtesten unter den Infizierten in Brasilien gehörten Modelle wie T95, T95Z, T95MAX, X88, Q9, X12PLUS und MXQ Pro 5G.
(Bild: Shutterstock/Reproduktion)
Zu den Hauptbedrohungen von BADBOX gehörte eine Malware namens Triada, die seit 2016 aktiv ist und alle Komponenten eines Geräts infizieren kann. Android.
Solche Malware ermöglichte den Download von Modulen, die sich auf Betrug mit Werbung konzentrierten, die dem Benutzer unmerklich angezeigt wurde.
Ein weiterer Schädling namens Peachpit führte zu einer massiven Anzeigenüberlastung mit mehr als vier Billionen Anfragen pro Tag über 39 infizierte Anwendungen.
Obwohl Schadsoftware für iOS gefunden wurde, war der Umfang der Schadsoftware-Kampagne auf Apples Plattform aufgrund von Einschränkungen des Betriebssystems deutlich geringer.
Obwohl das Hauptaugenmerk von BADBOX auf Werbebetrug lag, verfügte die für die Infektion verantwortliche Malware über zusätzliche Fähigkeiten, wie beispielsweise die Installation neuer Viren durch Kriminelle.
Darüber hinaus könnten kontaminierte Geräte in Spam-Verbreitungskampagnen verwendet werden, was zu Schäden führen könnte gefälschte Konten in E-Mail- und Messaging-Diensten oder sogar Datendiebstahl, alles ohne Wissen der Benutzer.
Zu dem Zeitpunkt, als Human Security die Informationen veröffentlichte, waren die Server für Peachpit verantwortlich waren nicht mehr aktiv, was auf das Ende der Angriffswelle oder die Neukonfiguration der Kampagne hinweisen könnte In Schadsoftware für zukünftige Aktionen.
Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, kontaktierten Forscher die Gerätehersteller und informierten sie über das Vorhandensein von Malware in ihren Produkten.
Ein namentlich nicht genanntes Unternehmen veröffentlichte Updates, die verhinderten, dass die schädlichen Apps auf allen seinen Geräten funktionierten, und einige der infizierten Apps wurden ebenfalls behoben.
In der heutigen vernetzten Welt erinnert die Entdeckung des BADBOX-Netzwerks daran, dass digitale Sicherheit ein ständiges Problem darstellt, egal wie harmlos Geräte auch erscheinen mögen.
Während Forscher und Hersteller daran arbeiten, Verbraucher zu schützen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass auch Benutzer wachsam bleiben und sich der Sicherheit ihrer Geräte bewusst sind. Unterhaltung.