Der Kreislauf des Lebens ist einfach: geboren werden, wachsen, sich fortpflanzen, sterben und altern. Das war natürlich und unvermeidlich. Forscher der Harvard University haben jedoch herausgefunden, dass dies nicht der Fall ist und es offenbar Möglichkeiten gibt, die Alterung umzukehren.
Laut der Dermatologin Cintia Guedes, die auch Mitglied der Brasilianischen Gesellschaft für Dermatologie ist, glaubte man, dass Veränderungen in der DNA die Hauptursache für das Altern seien. Diese neue Studie brachte jedoch eine andere Hypothese hervor.
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„Der Alterungsprozess hängt mit Veränderungen zusammen, die die DNA-Expression beeinflussen, die sogenannte Epigenetik“, sagte der Arzt (via Terra).
Bei der Epigenetik, erklärte der Experte, handelt es sich um mehrere Umweltfaktoren, die das Verhalten von Genen verändern – ohne notwendigerweise die Sequenz des Gens zu verändern.
Um zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen, nutzte die Studie Reparaturen in der DNA von Mäusen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Cell veröffentlicht.
Um die Faktoren zu simulieren, die das epigenetische Muster verursachen, erstellten Wissenschaftler temporäre, sich schnell regenerierende Schnitte in der DNA der Nagetiere.
Das Ergebnis? Veränderungen und Fehlfunktionen im epigenetischen Muster von Mäusen. Dadurch wirkten sie älter. Anschließend führten sie eine Gentherapie durch, um diese Veränderungen rückgängig zu machen, und schafften es so, die Nagetiere jünger aussehen zu lassen.
Es scheint, dass das Geheimnis hinter dem „merkwürdigen Fall des Benjamin Button“ endlich gelüftet wurde.
Der Studie zufolge ist es durch die Aktivierung einiger Gene möglich, den Alterungsprozess um mehr als 50 % umzukehren. Damit wäre neben dem biologischen Alter auch die Wiederherstellung der Gewebefunktion möglich.
„Die Wiederherstellung würde es beispielsweise ermöglichen, die Verschlechterung des Sehvermögens, den Rückgang der Sehfähigkeit, umzukehren Aufmerksamkeit und die Schwächung des Hautgewebes“, betonte der Dermatologe in einem Interview mit der Website Terra.
Beruhige dich! Dies ist immer noch die erste Studie, die zeigt, dass epigenetische Veränderungen ein primärer Faktor sind Altern bei Säugetieren. Allerdings hat die Forschung ihre Grenzen.
Die erste davon ist, dass es bei Mäusen durchgeführt wurde – die zwar Säugetiere sind, sich aber offensichtlich vom Menschen unterscheiden. Zweitens müssen sie sich noch eingehender mit dem Ergebnis befassen.
Der Weg nach vorn besteht darin, bis dahin besser auf sich selbst zu achten: Wasser trinken, sich ausgewogener ernähren, Wasser trinken Sonnencreme und sich auf körperliche Aktivitäten zu konzentrieren.
Abschluss in Sozialkommunikation an der Bundesuniversität Goiás. Leidenschaftlich für digitale Medien, Popkultur, Technologie, Politik und Psychoanalyse.