Die Struktur des Englischen unterscheidet sich völlig vom Aufbau des Portugiesischen, das dem Spanischen nicht so ähnlich ist. Und fangen wir gar nicht erst an, über Deutsch zu reden, Russischund Griechisch. Laut einer Studie von Linguisten der University of East Anglia gibt es jedoch zwei Wörter, die jede Sprache der Welt hat.
Können Sie sich vorstellen, was sie sind?
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Nach Untersuchungen von Professor Kenny Coventry kommen die Wörter „dies“ und „das“ in allen Sprachen vor – natürlich mit den entsprechenden Übersetzungen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature Human Behavior veröffentlicht.
Die Forschung bezieht sich eher auf das Konzept der räumlichen Demonstrativpronomen – die Bedeutung, die in diesen Wörtern impliziert ist. Ein bisschen verwirrt? Verstehen Sie, wie die Studie durchgeführt wurde.
Um zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen, muss die Linguisten Von der Universität rekrutierten sich fast tausend Sprecher von 29 Sprachen – und das aus mehreren Sprachfamilien.
Die Forscher präsentierten ihnen Objekte unterschiedlicher Farbe und Form, die in unterschiedlichen Abständen platziert waren. Die Freiwilligen müssten die Objekte dann in ihrer Muttersprache beschreiben und dabei Farben, Substantive und Demonstrativpronomen verwenden.
Wenn es zum Beispiel ein rotes kreisförmiges Objekt gäbe, müssten die Leute sagen: „dieser rote Kreis“.
Dabei fiel auf, dass Sprecher aller 29 Sprachen in der Studie „dies“ und „das“ verwenden, um sich auf Objekte zu beziehen. Dies war schon immer eine Kontroverse unter Linguisten. Und die Studie diente genau dazu, Licht auf eine mögliche Lösung dieser Sackgasse zu werfen.
Denn wenn wir räumliche Distanzen mit denselben Worten erklären, bedeutet das, dass unsere Art der Kommunikation gar nicht so unterschiedlich ist. Laut Wissenschaftlern ist dies ein wichtiger Schritt zum Verständnis der einfachsten und ursprünglichsten Natur von Sprache und auch die Entwicklung der verschiedenen Sprachen auf der Welt.
Abschluss in Sozialkommunikation an der Bundesuniversität Goiás. Leidenschaftlich für digitale Medien, Popkultur, Technologie, Politik und Psychoanalyse.