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Der geheimnisvolle Roopkund-See liegt im Himalaya-Gebirge und ist ein unbestreitbarer Beweis dafür, dass es auf der Welt immer noch wirklich ungeklärte Dinge gibt.
Der Ort, der im Volksmund „Skeleton Lake“ genannt wird, erhielt diesen bizarren Spitznamen aufgrund der enormen Menge menschlicher Überreste, die an seinen Ufern gefunden wurden.
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Seitdem der Ort die Aufmerksamkeit der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft erlangt hat, wird er immer wieder von beiden besucht Touristen und von Forschern, die nach Antworten suchen.
Bei neueren Expeditionen lokalisierte eine Gruppe von Wissenschaftlern etwa 38 neue Skelette am Ufer des Roopkund und sammelte natürlich genetische Proben aus den Überresten.
Bei der Analyse der gesammelten Proben stießen die Wissenschaftler auf etwas Interessantes: Von den 38 Individuen waren 23 indischer Herkunft, 14 stammten aus dem Mittelmeerraum und einer aus Südostasien.
In der Studie, deren Ergebnisse in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurden, gab es solche Spezialisten vom Kaliber von David Reich, Professor an der Fakultät für Medizin der Universität Harvard.
Da es sich in der Nähe des heutigen Indiens befindet, ist es natürlich, dass einige Überreste rund um den Roopkund-See von Indianern stammen. Aber was ist mit den Leichen von Menschen aus dem Mittelmeerraum und Asien? Darin liegt das Geheimnis.
(Bild: v.ivash/Freepik/reproduktion)
Warum sind diese Menschen genau dort gestorben?
Die ersten Analysen im „See der Skelette“ brachten Fragen im Zusammenhang mit der hohen Zahl an Leichenfunden an den Ufern des Gewässers ans Licht.
Doch nun, da die Herkunft dieser Toten entdeckt wurde, tauchen auch Zweifel an den Gründen auf, die diese Menschen an den See geführt haben.
Bis heute gibt es nicht einmal eine Studie bzw Theorie offizielle wissenschaftliche Beweise, die zumindest mutmaßliche Antworten auf diese Fragen liefern. Es gibt jedoch Theorien, Spekulationen und Gerüchte, die unsere Überlegungen anregen.
Einige Einheimische und Experten der Kulturen, die im Laufe der Jahrhunderte den Himalaya dominierten, vermuten, dass der Roopkund-See einst ein wichtiger Wallfahrtsort war.
Es wird angenommen, dass sein Standort und seine Gewässer eine unterschiedliche spirituelle Energie sowie eine Verbindung zu antiken Wesenheiten und Göttern hatten.
Wenn man es von dieser Seite betrachtet, kann man leicht vermuten, dass diese Menschen auf der Suche nach diesem angeblich heiligen See Tausende von Kilometern zurückgelegt haben. Als sie am Ort ankamen, warteten die Reisenden bereits erschöpft und ohne Mittel einfach auf den Tod.
Auf jeden Fall ist es sicher, dass die Umgebung des Sees, wo menschliche Überreste in Haufen gefunden wurden, diesen Reisenden einen letzten Einblick in das Leben auf dieser Ebene bot.
Es ist erwähnenswert, dass die Himalaya-Region aus mehreren Gründen für Menschen unwirtlich ist, vom Klima über die Ressourcenknappheit bis hin zum Vorhandensein einiger potenziell gefährlicher Wildtiere.
Abschluss in Geschichte und Personaltechnologie. Mit Leidenschaft für das Schreiben lebt er heute den Traum, professionell als Web Content Writer zu arbeiten und Artikel in verschiedenen Nischen und Formaten zu schreiben.