Portugiesische Aktivität für Schüler der sechsten Klasse der Grundschule mit Übungen zum Lesen und Interpretieren des Textes „A Menina dos Phosphors“. Mit Forschungstätigkeit zur Ausbeutung von Kinderarbeit in Brasilien und Ausarbeitung eines Wandbildes.
Diese portugiesischsprachige Aktivität steht in einer bearbeitbaren Word-Vorlage zum Download zur Verfügung, die als PDF ausgedruckt werden kann, sowie die abgeschlossene Aktivität.
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Text zu den Fragen 1 bis 5
Es war furchtbar kalt, es schneite und es begann dunkel zu werden. Es war die letzte Nacht des Jahres, Silvester. In der Kälte und Dunkelheit ging ein armes kleines Mädchen die Straße entlang, barfuß, ohne Kopf. Als er das Haus verließ, hatte er Hausschuhe an den Füßen. Aber die Pantoffeln waren zu groß, ihre Mutter hatte sie schon einmal getragen, und sie waren so groß, dass die Mädchen hatte sie verloren, als sie über die Straße rannte, als zwei Autos vorbeirasten. Geschwindigkeit. Einen der Pantoffeln hatte er nicht finden können, und den anderen hatte ein Junge mitgenommen, der gesagt hatte, er würde ihn als Wiege benutzen, wenn er Kinder hätte.
Da ging also das Mädchen, ihre kleinen nackten Füße, von der Kälte gequetscht. In einer alten Schürze trug sie einige Streichhölzer und hielt ein kleines Päckchen davon in der Hand. Den ganzen Tag hatte ihm niemand ein einziges Streichholz gekauft, niemand hatte ihm einen Nickel gegeben. Unter Kälte und Hunger leidend, sah das arme Mädchen, das die Straße entlangging, verängstigt aus. Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das sich anmutige Locken um ihren Nacken formte – aber an schöne Haare dachte das Mädchen noch lange nicht.
Alle Fenster waren erleuchtet, und ein köstlicher Duft von Gänsebraten stieg auf die Straße, denn es war Silvester. Das, ja, dachte sie. Schließlich kauerte sie sich in einer Ecke zwischen zwei Häusern zusammen: eines ging weiter in die Straße hinein als das andere. Er setzte sich auf, kräuselte seine kleinen Beine, aber ihm war immer noch kalt. Da sie kein einziges Streichholz verkauft hatte, keinen einzigen Nickel besaß, wagte sie es nicht, nach Hause zu gehen, wo ihr Vater sie schlagen würde. Auch in dem Haus, in dem sie wohnten, war es kalt, ein Haus ohne Dach mit einem rissigen Dach, durch das der Wind zischte, obwohl sie viele von ihnen mit Stroh und Lumpen bedeckt hatten. Ihre kleinen Hände waren eiskalt. Ein kleines Streichholz würde ihnen gut tun. Könnte sie mit steifen Fingern ein Streichholz aus der Packung ziehen, es an der Wand kratzen und ihre Finger wärmen! Er hat es doch getan; nahm eine und strich sie durch. Wie das Streichholz brannte und knisterte! Die klare, heiße Flamme fühlte sich an wie eine Kerze, als er seine Hand darum legte. Es war ein seltsames Licht. Das kleine Mädchen stellte sich vor, vor einem großen eisernen Kamin zu sitzen, mit Ornamenten und einer polierten Messingtrommel. Das Feuer knisterte fröhlich und wärmte sich so sehr... Was für eine Schönheit! Die Kleine streckte schon ihre Füße aus, um sie auch zu wärmen… als die Flamme erlosch und der Kamin verschwand. Sie saß auf der Straße, ein kleines Stück Streichholz in der Hand.
Er zündete ein neues Streichholz an, das klar und glänzend brannte. Wo die Blendung einschlug, wurde die Wand durchsichtig wie ein Schleier. Dann sah sie das Innere eines Hauses, wo ein Tisch gedeckt war, mit einer sehr weißen Tischdecke und feinem Porzellan. Die gebratene Gans dampfte, gefüllt mit Pflaumen und Äpfeln und, was noch außergewöhnlicher war, aus Plötzlich sprang die Gans von der Platte und stolperte durch den Raum, mit Messer und Gabel in seinem stecken zurück. So kam er zu dem armen Mädchen. Dann ging das Streichholz aus, und nur die Wand war sichtbar, dick und kalt. Sie zündete ein weiteres Streichholz an. Sie sah sich unter den Zweigen des schönsten Weihnachtsbaumes sitzen. Er war noch größer und kunstvoller als der Baum, den sie letztes Weihnachten durch die französische Fensterfront im Zimmer des reichen Kaufmanns gesehen hatte. Tausende von Kerzen brannten in den grünen Zweigen, und bunte Gestalten, wie sie Schaufenster schmückten, starrten sie an. Das kleine Mädchen griff mit den Händen nach oben – aber darin ging das Streichholz aus. Die Weihnachtskerzen stiegen höher und höher, und sie sah, dass es funkelnde Sterne waren. Einer von ihnen fiel und zog einen langen Feuerstreifen über den Himmel. Jemand muss gestorben sein - sagte das kleine Mädchen. Die alte Großmutter, die einzige Person, die ihn gut gewollt hatte, aber bereits tot war, pflegte zu sagen: "Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele in den Himmel." Das Mädchen zündete erneut ein Streichholz gegen die Wand. Im Schein um sie herum sah sie strahlend und strahlend ihre alte Großmutter, süß und gütig.
- Oma! - Schrie das kleine Mädchen. - Nimm mich mit! Ich weiß, dass du nicht mehr da sein wirst, wenn das Spiel ausgeht. Sie werden verschwinden, wie der gute Kamin, der köstliche Gänsebraten und der große, schöne Weihnachtsbaum!
Hastig kratzte sie die restlichen Streichhölzer aus dem Päckchen, um ihre Großmutter an ihrer Seite zu haben und sie zurückzuhalten. Das Licht der Streichhölzer wurde heller als das Tageslicht. Oma war noch nie so groß und schön gewesen. Er hob das Mädchen in seine Arme und die beiden flogen glücklich in die Höhe, wo weder Kälte noch Hunger noch Angst herrschten, sie flogen zu Gott. Als der Morgen anbrach, sehr kalt, fanden sie dort in der Ecke zwischen den beiden Häusern das Mädchen mit geröteten Wangen und einem Lächeln auf den Lippen.
Er war in der letzten Nacht des alten Jahres an Erkältung gestorben. Der Morgen des neuen Jahres schien auf die kleine Leiche, die mit den Streichhölzern in der Hand lag. Ein ganzes Rudel wurde verbrannt.
„Sie wollte sich aufwärmen“, sagten sie. Niemand wusste, welche Wunder sie gesehen hatte, noch stellte sie sich den Glanz vor, der sie mit ihrer alten Großmutter in den Freuden des neuen Jahres umgeben hatte.
Andersens Geschichten. Übers. Guttorm Hanssen. Rio de Janeiro: Frieden und Land, 2002.
1) Wer ist die Hauptfigur im Text?
2) Beschreiben Sie:
a) Wie war die Atmosphäre auf der Straße, in der das Mädchen arbeitete?
b) Wie war die Kleidung des Mädchens?
c) Machen Sie die körperliche Beschreibung des Mädchens.
3) Erkläre, warum das Mädchen verängstigt aussah?
4) Warum wollte das Mädchen nicht nach Hause?
5) Beschreibe das Zuhause des Mädchens.
6) Es wird sehr kalt und das Mädchen fängt an, die Streichhölzer zu kratzen, um sich aufzuwärmen. Beschreiben Sie, was von diesem Moment an mit ihr passiert.
7) Was war das Ergebnis der Geschichte.
8) Glaubst du, diese Geschichte passiert nur in Büchern oder kann sie im wirklichen Leben passieren? Kommentar.
9) Transkribieren Sie aus dem Text 10 Nomen und 10 Verben in der Vergangenheitsform.
10) Durchführung von Untersuchungen zur Ausbeutung von Kinderarbeit in Brasilien. Wählen Sie unter anderem Texte, Sätze, Fotos, Grafiken, statistische Datenanalysen und Zeichnungen aus und erstellen Sie ein Wandbild. Wenn Sie möchten, schneiden Sie die Bilder in Zeitschriften oder Zeitungen aus.
Von Rosiane Fernandes Silva – Abschluss in Briefen
Beim Antworten sind im Link über der Kopfzeile.
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