Textinterpretations- und Analyseaktivität, die sich an Schüler im vierten oder fünften Jahr richtet, basierend auf dem Text „Ein Schuh an jedem Fuß“.
Diese Textinterpretationsaktivität ist in zwei Formaten verfügbar: Word (eine bearbeitbare Vorlage), PDF (druckfertig) und mit Antworten.
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SCHULE: DATUM:
PROF: KLASSE:
NAME:
Dies ist die Geschichte von zwei kleinen Füßen.
Ein linker Fuß und ein rechter Fuß. Wer auch immer so schnell hinsah, sah keinen großen Unterschied zwischen ihnen. Ich könnte denken, dass das eine das Spiegelbild des anderen war, aber sie waren sehr unterschiedlich.
Der linke hatte den dicksten Zeh und mochte Fußball. Die Rechte wurde zu Tode gekitzelt und liebte Ballett.
Der linke trug lieber Turnschuhe. Schon das Gesetz, für ihn lebte er barfuß.
Der linke, sehr eitel, freute sich über abgeschnittene Nägel. Der rechte, eher schlampig, roch manchmal nach Fußgeruch.
Da die kleinen Füße von ihrem Besitzer abhängig waren, trafen sie immer Vereinbarungen:
– Okay, ich gehe zur Arabeskenzeit zurück, dort im Ballettunterricht – sagte der Linke. – Aber im Fußball trete ich den Ball.
- Nett. – stimmte dem Recht zu. – Aber beschweren Sie sich beim Tanzen nicht, dass der Schuh zu eng ist.
Sie redeten immer nachts, wenn Mariana, ihre Besitzerin, schlief. So konnten sie sich besser verstehen.
Eines Nachts verlor Mariana den Schlaf. Während er die Lämmer zählte, hörte er eine leise Stimme sagen:
– Ich hoffe, sie trägt morgen eine halbe Rose.
Das Mädchen war erschrocken. Er hob seinen Kopf vom Kissen, gerade rechtzeitig, um seinen rechten Fuß antworten zu hören:
- Ach nein. Die mit den blauen Streifen gefallen mir besser.
Mariana konnte nicht glauben, was sie sah und hörte. Die kleinen Füße fuhren fort:
– Hast du vergessen, dass du morgen Fußballunterricht hast? – der linke erinnerte sich. - Sie trägt immer rosa Socken, wenn sie spielen geht.
– Verdammt, also zieh auch die Stollen an. Dann beschwerst du dich, wenn ich nach Fußgeruch rieche.
– Ich werde ein tolles Tor schießen, Zweifel? - prahlte die Linke.
– Nein, ich weiß, welchen Spaß man im Fußball sieht! - rechts seufzte.
Mariana verzog das Gesicht wie jemand, der Amerika entdeckt hat:
– Deshalb trete ich besser mit der Linken!
Die kleinen Füße setzten das Gespräch fort:
- Habe nichts dagegen. Nachmittags geht sie zum Tanzkurs und dann bist du glücklich.
– Ich mache die beste Pirouette meines Lebens, warte auf mich!
Das Mädchen war wieder einmal überrascht:
– Deshalb rocke ich, wenn ich auf der rechten Fußspitze bin!
Bewegt dachte Mariana daran, wie sehr ihre kleinen Füße sich bemühten, sich trotz der Unterschiede zu verstehen. Er dachte auch darüber nach, wie es wäre, wenn alle anderen dasselbe tun würden.
Er sank in das Kissen und schlief.
Am nächsten Morgen beschloss sie, ihre Füße zu überraschen. Links trug er die rosa Socke und den Stiefel. Rechts die blau gestreifte Socke und der Sneaker. So ging er zur Schule, mit einem Fuß in jede Richtung.
Als sie das Klassenzimmer betrat, fingen ihre Klassenkameraden an, sich über sie lustig zu machen. Mariana versuchte zu erklären, dass ihre Füße unterschiedlich waren und dass es damit kein Problem gab. Aber die Klasse hörte nicht auf zu lachen.
Mariana entdeckte, wie schwer es war, anders zu sein. Nur weil sie nicht die gleichen Schuhe trug wie alle anderen, war sie zum Gespött geworden. Sie starb vor Wut und ging in die Bibliothek, um zu weinen.
Versteckt hinter einem Bücherregal, bückte sie sich, um näher an seine Füße zu kommen. Streichelte jetzt die linke, jetzt die rechte und sagte:
– Kümmere dich nicht um diese Dummköpfe. Ich werde nicht aufhören, euch zu mögen, nur weil ihr anders seid.
Ich war dabei, als sich jemand näherte. Mariana schaute durch den Spalt in einem Regal und sah nur einen halben Meter. Einer trug Turnschuhe. Das andere mit Strandschuhen.
Das Mädchen sah verwundert auf. Er stand Edgar, seinem neuen Klassenkameraden, von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Er streckte seine Hand aus und sagte:
– Weine nicht, Mariana. Kein FUß IST DEM ANDEREN GLEICH.
Die beiden gingen in den Hof. Sie kümmerte sich nicht einmal mehr um den Lärm ihrer Kollegen. Mariana überlegte gerade, wie sie ihre Füße Edgars Füßen vorstellen könnte.
Claudius Fregatte. In: Special Recreation: Es war einmal…, nein. 1. São Paulo, April, s/d.
Wortschatz
Arabeske: stellt eine der grundlegenden Posen des klassischen Balletts dar.
prahlte: er war stolz
1) Beschreiben Sie in der folgenden Tabelle, welche Unterschiede zwischen den beiden kleinen Füßen bestehen:
Rechter Fuß | Linker Fuß |
2) "Das Mädchen hat den Schlaf verloren und bekam Angst."
a) Was hat das Mädchen überrascht?
EIN:
3) Was war Marianas große Entdeckung?
EIN:
4) Welche Option zeigt die Reaktion der Kollegen in Bezug auf Mariana:
( ) Angst ( ) Vorurteile ( ) Wut ( ) Sympathie
5) Was hat Mariana dazu gebracht, sich anders zu fühlen?
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6) Was hat Mariana gelernt?
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TEXTUELLE ANALYSE
1) Wie lautet der Titel des Textes?
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2) Was ist das Thema?
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3) Wer ist der Autor?
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4) Wie viele Absätze enthält es?
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5) Wie viele Sätze hat der Text?
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6) Wie viele und welche Charaktere gibt es?
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7) Was ist das Genre dieses Textes? Rechtfertige deine Antwort.
EIN:
Für ZUGANG
Beim Antworten sind im Link über der Kopfzeile.