Wenn Sie an Spione denken, wer ist die erste Person, die Ihnen in den Sinn kommt? James Bond? Lara Croft? Sam, Clover und Alex aus „Female Spies“?
Und wie wäre es mit einem „Spionagewal“? Es klingt wie ein Witz, ist es aber nicht.
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Laut der britischen Zeitung The Guardian bewegte sich ein Belugawal etwa drei Jahre lang langsam an der Küste Norwegens entlang.
In den letzten Monaten beschleunigte das Tier jedoch plötzlich seine Schwimmbewegung, steuerte auf Schweden zu und wurde am letzten Sonntag im Mai, dem 28. Mai, vor der Küste dieses Landes gesichtet.
Der mysteriöse Belugawal wurde 2019 vor der norwegischen Küste gesichtet und trug ein „Halsband“ mit Identifikation. Der Artikel lautete: „Ausrüstung aus Sankt Petersburg“, was darauf hindeutet, dass das Tier aus Russland verschifft worden sein könnte.
Einer Veröffentlichung auf der UOL-Website zufolge gaben die Norweger dem Beluga den Spitznamen Hvaldimir – ein Witz und ein Wortspiel mit „hval“ („Wal“ auf Norwegisch) und Vladimir, einem unter Russen sehr gebräuchlichen Namen.
Als es zum ersten Mal auftauchte, behauptete eine Gruppe von Fischern, sie seien von dem Tier verfolgt worden. Ihnen zufolge trug der Spionagewal einige „Utensilien“ bei sich, bei denen es sich offenbar um eine Kamera oder eine Waffe handelte.
Die Anwesenheit des Belugas ist faszinierend und kann besorgniserregend sein, wenn es sich tatsächlich um ein Spionagetier handelt. Dies liegt daran, dass es sich bei der Region um ein strategisches geopolitisches Gebiet handelt, in dem es viele unkontrollierte westliche und russische U-Boot-Bewegungen gibt. Sie ist nicht nur das Tor zur Nordroute, sondern verkürzt auch die Fahrten zwischen dem Pazifik und dem Atlantik.
Nach Angaben des Meeresbiologen Sebastian Strand von OneWhale wird der kleine Spion auf ein Alter zwischen 13 und 14 Jahren geschätzt. Der Fachmann wies auch darauf hin, dass Belugas sehr soziale Tiere seien und ihr Verhalten möglicherweise durch Hormone motiviert sei.
„Es könnte sein, dass er nach anderen Belugawalen sucht“, sagte Strand. Höchstwahrscheinlich zur Paarung.
Sebastian wies auch darauf hin, dass die Hormone des Tieres in diesem Alter „sehr hoch“ seien. Darüber hinaus befindet sich die dieser Region am nächsten gelegene Beluga-Population im Spitzbergen-Archipel im äußersten Norden Norwegens.
Dies erklärt die Bewegung von Wal, erklärt aber nicht die Identifizierung von St. Petersburg. Russland hat sich bisher nicht dazu geäußert.
Abschluss in Sozialkommunikation an der Bundesuniversität Goiás. Leidenschaftlich für digitale Medien, Popkultur, Technologie, Politik und Psychoanalyse.