Die Behandlung von Diabetes umfasst eine sorgfältige Ernährung, körperliche Bewegung und auch die Einnahme von Medikamenten. Schließlich handelt es sich um eine Krankheit, die eine tägliche Kontrolle erfordert, um Komplikationen zu vermeiden, die sogar zum Tod des Trägers führen können. Daher wird immer empfohlen, die Anweisungen des Arztes zu befolgen und Medikamente richtig anzuwenden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese Art der Behandlung nicht mit Risiken verbunden ist, da jedes Medikament Nebenwirkungen hat. Und laut neuer Forschung a Diabetesmedikamente können bei Babys Geburtsfehler verursachen.
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Auf diese Möglichkeit haben neue Studien an der Stanford University in den Vereinigten Staaten in Zusammenarbeit mit der University of Southern Denmark hingewiesen. In diesem Fall weisen die Wissenschaftler auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der täglichen Einnahme von Medikamenten gegen Typ-2-Diabetes und dem Auftreten von Geburtsfehlern bei Kindern hin.
Laut Experten besteht die größte Wahrscheinlichkeit hierfür bei der Behandlung von Männern mit Metformin in der Zeit vor der Empfängnis. Dies bedeutet, dass bei Spermien eines Mannes, der kontinuierlich Metformin einnimmt, ein höheres Risiko besteht, Geburtsfehler zu entwickeln.
Ärzte warnen jedoch davor, dass dies immer noch eine voreilige Schlussfolgerung sei und dass erneut Tests durchgeführt würden, um die Situation besser zu klären. Dennoch sind die Zahlen ernüchternd, da Kinder mit Geburtsfehlern in Familien, deren Eltern Insulin verwenden, 40 % häufiger vorkommen.
Die Schlussfolgerung zu dieser Möglichkeit ergab sich aus der sorgfältigen Analyse der Forscher, die die Daten zu Geburten in Dänemark untersuchten. Insgesamt wurden mehr als 1,1 Millionen Geburten analysiert, wobei der Schwerpunkt auf den Kindern diabetischer Eltern lag.
Daher wurden auch die Auswirkungen von Metformin während der Spermienentwicklung analysiert. Und interessanterweise konnte festgestellt werden, dass alle Fälle von Geburtsfehlern bei Kindern diabetischer Eltern männlich waren. Die Studie stellt jedoch keine Kontraindikation für die Behandlung mit diesen Medikamenten dar, die für die Erhaltung der Gesundheit von Diabetikern unerlässlich sind.