FRB 20201124A faszinierte Astronomen und Astrophysiker auf der ganzen Welt aufgrund seiner ungewöhnlichen Eigenschaften, die sich stark von anderen schnellen Radiostößen unterscheiden. Aus diesem Grund suchen Wissenschaftler nach den Ursachen für solche Emissionen und nach einer Erklärung für die Galaxie, in der sie emittiert wurden – ganz anders als die üblichen Sternentstehungsgalaxien. Weitere Informationen zum ungewöhnlichsten schnellen Funkausbruch, der jemals katalogisiert wurde, finden Sie weiter unten.
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Als Fast Radio Burst (FRB) bezeichnet man ein astrophysikalisches Phänomen, das durch einen Puls gekennzeichnet ist transientes Radio, das einige Millisekunden dauert und eine hohe Energiefreisetzung mit sich bringt, die der jährlichen Energieproduktion entspricht Solar. Dieses Phänomen kommt häufig vor und Wissenschaftler vermuten, dass es von Magnetaren erzeugt wird – also einem Neutronenstern mit einem extremen Magnetfeld.
Der als FRB 20201124A katalogisierte schnelle Funkausbruch erregte jedoch aufgrund seiner Unterschiede zu den anderen die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler. Kasse!
Der betreffende FRB, der im Jahr 2021 beobachtet wurde und in einer Riesengalaxie auftrat, wies unregelmäßige und kurzgerichtete Variationen auf, als die Magnetfeldstärke um das Ereignis herum zunahm. So nahmen sie in den ersten 36 Tagen zu und ab, während sie in den letzten 18 Tagen plötzlich aufhörten. Ein weiteres herausragendes Merkmal ist, dass die Partikeldichte in der Nähe der FRB-Quelle viel höher war als erwartet.
Der Astrophysiker Zhang behauptet, dass es sich hierbei nicht um ein Phänomen handelt, das für einen einzelnen Magnetar berechnet wurde. Aus diesem Grund ist es möglicherweise nicht das Ziel, das für die betreffenden FRBs verantwortlich ist. Die Hypothese ist, dass es etwas anderes in der Nähe gibt, das die Ursache des Phänomens sein könnte. Auch die Galaxie, in der es stattfand, entspricht nicht den Erwartungen der Astronomen. Normalerweise befinden sich Magnetare in sternbildenden Galaxien, aber das ist nicht der Fall. Im Gegenteil: Das Ereignis fand in einer Region mit sehr geringer Sternentstehung statt.
Es gibt immer noch viele Geheimnisse rund um dieses Phänomen. Das optische Bild der Galaxie, in der das Ereignis stattfand, zeigt, dass sie Ähnlichkeiten mit der Milchstraße aufweist. Um besser zu verstehen, was passiert ist, ist es notwendig, die während des schnellen Funkstoßes emittierten Wellenlängen auszuwerten, denn nur so können wir wissen, was bei dieser atypischen Emission passiert ist.