Das Universum ist in der Tat riesig und geheimnisvoll, daher besteht in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Einigkeit darüber, dass wir immer noch sehr wenig darüber wissen. Einige Entdeckungen sind jedoch derzeit aufgrund der Weiterentwicklung der Technologie möglich, wie beispielsweise die Entdeckung von WASP-121b, a Planet mit Metallwolken.
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Der Planet erhielt den Spitznamen „Heißer Jupiter“, da er eine Reihe physikalischer Ähnlichkeiten mit dem bekannten Planeten im Sonnensystem aufweist. Das Adjektiv „heiß“ liegt daran, dass der Planet näher an seinem Sonnenstern ist.
Über WASP-121b ist jedoch eigentlich wenig bekannt, schließlich wurde es erst 2015 entdeckt und die Entfernung von 880 Lichtjahren von der Erde hilft bei Studien nicht weiter. Diese Situation könnte sich jedoch jederzeit ändern, da Forscher in einer aktuellen Studie damit begonnen haben, Daten des Hubble-Weltraumteleskops zu nutzen.
Und dann ist es mit diesem Instrument bereits möglich, an eine detaillierte Vermessung des Planeten und auch an einige kuriose Details zu denken. Es ist beispielsweise bekannt, dass WASP-121 b eine Tages- und eine Schattenseite hat und tagsüber Metalle und Mineralien wie Regen verdunsten. Dies liegt daran, dass die Temperatur tagsüber bis zu 3.000 °C erreichen kann, während die Temperatur nachts um bis zur Hälfte sinken kann.
Darüber hinaus konnten die Forscher sichtbar machen, dass der Planet Spuren von Metallen wie Magnesium, Eisen, Vanadium und Chrom aufweist. Darüber hinaus wird geschätzt, dass diese Metalle auf der Tagseite des heißen Jupiters in Form von Gasen vorhanden sind.
Daher reicht der plötzliche Kälteeinbruch in der Nacht aus, um diese Metalle fest werden zu lassen. So entstehen Wolken aus Metallen, die durch Kondensation aus dem kalten Klima entstehen, und selbst im WASP-121B gibt es auch Wasser, das sich in Dampf verwandelt. Doch während sich die Metallwolken zur Tagseite des Planeten bewegen, bewegen sich die Wasserwolken zur Nachtseite.