Eine aktuelle wissenschaftliche Entdeckung erklärt, warum Gold, obwohl es auf der Erde reichlich vorhanden ist, nach wie vor so selten und hochgeschätzt ist und mehr als 300.000 R$ pro Kilogramm kostet.
Laut Studien unter der Leitung von Professor Bernard Wood von der Macquarie University in AustralienMehr als 99 % des Goldes der Erde befinden sich im Erdkern, was seine Knappheit in der Erdkruste erklärt.
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Eine interessante Tatsache ist, dass es theoretisch möglich ist, die Erdoberfläche mit einer 50 Zentimeter dicken Goldschicht zu bedecken, wenn man bedenkt, wie groß das Volumen auf unserem Planeten ist.
Die Realität ist jedoch, dass dieses Edelmetall aufgrund seiner unzugänglichen Konzentration tief im Erdkern als selten gilt.
Der Erdkern besteht überwiegend aus Eisen und Nickel. Studien haben jedoch das Vorhandensein von Verunreinigungen, darunter radioaktive Elemente wie Uran und Thorium, ergeben, die zu den hohen Temperaturen in dieser Region beitragen.
Das von Wood geleitete Wissenschaftlerteam entwickelte ein Modell, das die Flugbahnen der Elemente erklärt und das Vorhandensein von Gold im Kern bestätigt.
Durch die Analyse kohlenstoffhaltiger Chondriten-Meteoriten, die von Asteroiden mit einer erdähnlichen Zusammensetzung stammen, konnten Wissenschaftler die Mengen der im Kern vorhandenen Elemente berechnen. Dies erfolgte durch Subtraktion der bekannten Konzentrationen in der Erdkruste und im Erdmantel.
Diese Entdeckung hat nicht nur wissenschaftliche, sondern auch wirtschaftliche Auswirkungen. A NASASo plant beispielsweise, in den kommenden Monaten eine Sonde in Richtung des Asteroiden Psyche zu schicken. Dies ist einer der schwersten Asteroiden seiner Art und kann große Mengen an Gold und anderen Edelmetallen enthalten.
Allerdings auch wenn Asteroiden reich an Edelmetalle mag wie eine unerschlossene Quelle des Reichtums erscheinen, Experten warnen jedoch, dass eine groß angelegte Exploration diese Metalle auf dem Weltmarkt abwerten könnte.
Darüber hinaus wirft die Aussicht, große Mengen Gold aus dem Erdkern freizusetzen, auch Fragen über die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser hypothetischen Entdeckung auf.
Die von Professor Wood geleiteten Studien wurden 2005 und 2006 in renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht, sind aber auch heute noch aktuell. Sie haben den Test der Zeit bestanden und zahlreiche spätere Zitate in wissenschaftlichen Arbeiten erhalten.