Alopezie, eine Erkrankung, die verursacht Haarausfall, betrifft sowohl Männer als auch Frauen und kann erhebliche Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl der Betroffenen haben.
Die Suche nach Lösungen kann dazu führen, dass Menschen mit dieser Erkrankung Medikamente als Teil der Behandlung in Betracht ziehen. Es ist jedoch wichtig, sich möglicher Nebenwirkungen bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
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Laut Aussage des Arztes. Laut Lilian Brasileiro, Fachärztin für Dermatologie und Haarmedizin, sollten Selbstmedikation und Selbstdiagnose unbedingt vermieden werden.
Selbst scheinbar harmlose Vitaminpräparate können ohne ärztliche Aufsicht zu Problemen führen.
1. Biotin
Unter den gängigen Medikamenten zur Behandlung von Haarausfall wird Biotin häufig ohne ärztlichen Rat in hohen Dosen eingesetzt.
Dr. Danilo S. Talarico warnt davor, dass ein Biotinmangel bei gesunden Menschen selten vorkommt und dass eine übermäßige Aufnahme dieses Nährstoffs keine solide wissenschaftliche Grundlage für die Behandlung von Haarausfall hat.
2. Minoxidil
Eine weitere Option ist die Minoxidil, weit verbreitet zur häuslichen Behandlung von Alopezie. Das Arzneimittel fördert die Durchblutung der Kopfhaut und verlängert die Haarwachstumsphase.
Allerdings kann die unbeaufsichtigte Anwendung zu unangenehmen Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Dermatitis, führen. Kontakt und das als „Haarausfall“ bekannte Phänomen, bei dem es zu einer vorübergehenden Beschleunigung des Haarausfalls kommt Haar.
Es ist auch wichtig hervorzuheben, dass orales Minoxidil Risiken wie Flüssigkeitsretention birgt übermäßiger Haarwuchs an anderen Körperstellen, daher sollte die Anwendung nur unter erfolgen medizinische Beratung.
3. Finasterid
Finasterid, ein Medikament, das die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) reduziert, wird ebenfalls zur Behandlung von Haarausfall eingesetzt, obwohl es ohne Rezept erhältlich ist.
Andererseits hat Dr. Lilian warnt davor, dass Alopezie verschiedene Ursachen haben kann und dass Finasterid eine umfangreiche Liste von Nebenwirkungen hat, darunter verminderte Libido und erektile Dysfunktion.
Darüber hinaus stellt dieses Medikament ein besonderes Risiko für Frauen im gebärfähigen Alter dar, da es zu Fehlbildungen des Fötus und zu Unklarheiten im Genitalbereich führen kann.
Die Anwendung von Finasterid bei Frauen sollte mit einem Arzt besprochen und im Einzelfall mit einem wirksamen Verhütungsmittel kombiniert werden.
Die Diagnose von Haarausfall erfordert eine detaillierte Vorgehensweise. Ärzte führen eine eingehende Untersuchung durch und berücksichtigen dabei die Krankengeschichte, den Medikamentengebrauch, Allergien und andere Faktoren.
Die Behandlung von Haarausfall muss für jeden Patienten individuell angepasst werden. Ziel ist es, feines Haar zu verdichten, das Ausdünnen gesunder Strähnen zu verhindern und die Haarfollikel am Leben zu erhalten.
Der Prozess kann verschiedene Ansätze wie Laser, Mikronadelung und Haartransplantation umfassen und muss von einem medizinischen Fachpersonal überwacht werden.