Letzten Dienstag (26), die Nikon, ein Fotogigant, hat den Gewinner seines prestigeträchtigen Videowettbewerbs Nikon Small World in Motion 2023 bekannt gegeben.
Dr. Alexandre Dumoulin, Professor an der Abteilung für Molekularbiologie der Universität Zürich, Schweiz, gewann den ersten Platz mit einem 48-Stunden-Zeitraffer, der das zeigt Neuronen eines Hühnerembryos.
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Nikon Small World in Motion unterstreicht herausragende Leistungen in der mikroskopischen Videografie und enthüllt ein winziges Universum, das unserem Blick normalerweise entgeht.
Das Gewinnervideo bietet einen beeindruckenden Einblick in Evolution von Neuronen, die Verbindungen mit der anderen Hälfte des Zentralnervensystems des Embryos herstellen. Dieser Prozess ist von grundlegender Bedeutung für die Informationsübertragung in Organismen, einschließlich des Menschen.
Nervenzellen bilden Verbindungen über längliche Strukturen, sogenannte Axone, die durch das Nervensystem verlaufen, bevor sie Synapsen bilden.
Dumoulins an der Universität Zürich aufgenommenes Video zeigt, wie diese Axone die Mittellinie überqueren und so die Trennung der beiden Teile des Zentralnervensystems markieren.
Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass Komplikationen bei der Bewegung und Führung von Axonen mit Erkrankungen wie Schizophrenie zusammenhängen könnten, was die Bedeutung von Dumoulins Forschung unterstreicht.
Der Wissenschaftler teilt seine Motivation mit und erklärt, dass sein Fokus auf der „Erkennung der Wachstumsmuster von Neuronen in Hühner- und Mäuseembryos“ liegt.
Ziel ist es, das Verständnis der Funktionsweise des Nervensystems zu vertiefen und Elemente zu identifizieren, die mit der neurologischen Entwicklung zusammenhängen. Sehen Sie sich das Gewinnervideo unten an:
Der Wissenschaftler nutzte eine innovative Technik, um seinen siegreichen Zeitraffer zu erstellen: die konfokale Bildgebung. Bei einer solchen Methode wird die Probe gescannt, um mit sichtbarem Licht computergenerierte optische Schnitte mit einer Dicke von bis zu 250 nm zu erstellen.
Diese optischen Abschnitte können gestapelt werden, um eine digitale 3D-Rekonstruktion des Objekts zu erzeugen, was zu dem faszinierenden Zeitraffer führt, der ihm den Nikon-Preis einbrachte.
Der Nikon Small World in Motion-Videowettbewerb feiert nicht nur wissenschaftliche Fortschritte, sondern dient Forschern wie Dumoulin auch als Plattform, um ihre Entdeckungen mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Der Preisträger brachte sein Ziel zum Ausdruck, „diese sich entwickelnden Neuronen der Öffentlichkeit vorzustellen“ und betonte, dass der Wettbewerb die Verschmelzung von Natur und wissenschaftlicher Erforschung darstelle.
Eric Flem, Senior Manager für CRM und Kommunikation bei Nikon, betonte ebenfalls die Bedeutung des Gewinnervideos und erklärte, dass der Zeitraffer von Dumoulin ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung bahnbrechender Behandlungsmethoden für Krankheiten neurologisch.