Aktivität von Textinterpretation, die sich an Neuntklässler richtet, mit verschiedenen Fragen. Im Erinnerungen an die Vergangenheit, führt uns der Autor Rosicler Martins Rodrigues in die Stadt São Paulo im Jahr 1900. Sie erinnert sich an die Zeit der Züge, die durch den Schornstein Funken sprühten; von Gaslampen… Bis der Strom kam… Und von da an gab es viele Veränderungen… Werden wir uns auf diese Reise begeben, die uns in die Vergangenheit führt und uns zurück in die Gegenwart bringt? Sie sind also eingeladen, den Text zu lesen und dann die vorgeschlagenen Fragen zu beantworten!
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Ich wurde in Italien geboren und kam als Kind nach Brasilien. Mein Vater war Bauer und arbeitete hart auf den Kaffeefarmen. Er verdiente wenig, aber mit vielen Ersparnissen schaffte er es, Geld zu sparen, und wir zogen 1900 in die Stadt São Paulo um. Es war ein Nervenkitzel, in diesem Zug zu reisen, der Funken durch den Schornstein schickte!
Wir wohnten in einem kleinen Haus, aber der Hof war riesig. Es gab einen Gemüsegarten; Hühnerstall; Lehmofen zum Backen von Brot und Pizza; zwei Ziegen und ein Schwein.
Am Nachmittag spielten wir auf der Straße. Man musste sich nicht einmal umschauen, denn Autos gab es damals noch nicht. Um von einem Ort zum anderen zu gelangen, einfach zu Fuß, zu Pferd oder in Eselsstraßenbahnen.
Als es dunkel wurde, ging er am Lampenanzünder vorbei, trug einen langen Stock mit einem Feuer am Ende und zündete damit die Gasbrenner an den Masten an. Als der Strom kam, änderte sich viel. Gaslampen wurden durch Glühbirnen ersetzt. Das Radio kam und die ganze Familie hörte Nachrichten und Seifenopern. Es kam auch das Kino, das damals ein Bild, aber keinen Ton hatte. Die Einweihung der elektrischen Straßenbahnen war ein Nervenkitzel. Alle gingen, um zu sehen. Er kam den Hang hinunter und die Kinder rannten hinterher...
Am Wochenende war Fußball die beliebteste Unterhaltung. Es waren die Engländer, die diesen Sport nach Brasilien brachten und jeder mochte ihn. Jedes Viertel hatte seine Mannschaft und viele Fußballfelder. Die Flüsse waren so sauber, dass wir darin schwammen und Schwimmwettkämpfe veranstalteten.
Die ersten Autos waren eine Sensation. Am Anfang waren es wenige, aber sie wuchsen und übernahmen die Stadt. Die Gerüche und Geräusche haben sich verändert.
Die Stadt veränderte sich immer schneller und unser Leben auch. Die Nachrichten kamen: Aluminiumpfannen, Kühlschrank, Mixer, Staubsauger, Gasherd, Plastikgegenstände, Nylonkleidung und schließlich die beste Nachricht – Fernsehen. Aber die Armen konnten diese Dinge erst kaufen, nachdem sie in Brasilien hergestellt wurden.
São Paulo wächst ununterbrochen. Sie sagen, dass es die am schnellsten wachsende Stadt der Welt ist, und dies war eine Quelle des großen Stolzes für die Menschen in São Paulo. […]
Rosicler Martins Rodrigues. Brasilianische Städte: Vergangenheit und Gegenwart. São Paulo: Moderne, 1992.
Frage 1 - Identifizieren Sie das Ziel des Autors beim Schreiben des Textes „Erinnerungen an die Vergangenheit“:
a) Betonen Sie den Strombedarf.
b) kritisieren das ungezügelte Wachstum der Stadt São Paulo.
c) Menschen überzeugen, die Stadt São Paulo zu besuchen.
d) einen Vergleich zwischen Vergangenheit und Gegenwart der Stadt São Paulo erstellen.
Frage 2 - Markieren Sie die Stelle, an der der Autor ein Gefühl in Bezug auf die im Text erzählte Tatsache ausdrückt:
a) "Es war ein Nervenkitzel, in diesem Zug zu reisen, der Funken durch den Schornstein schickte!"
b) „Als der Strom kam, hat sich viel verändert.“
c) "Das Radio kam und die ganze Familie hörte Nachrichten und Seifenopern."
d) „São Paulo ist ununterbrochen gewachsen.“
Frage 3 - Im Abschnitt „Mein Vater war Bauer und arbeitete hart auf den Kaffeefarmen.“ drückt der Begriff „hart“ aus:
a) die Arbeitszeit des Vaters des Autors.
b) die Arbeitsweise des Vaters des Autors.
c) der Ort, an dem der Vater des Autors gearbeitet hat.
d) die Intensität, mit der der Vater des Autors arbeitete.
Frage 4 – In dem Satz "gewonnen wenig, aber mit viel Sparsamkeit, habe Geld hinzufügen […]“, haben die unterstrichenen Verben als Betreff:
EIN.
Frage 5 - In der Periode „Wir wohnten in einem kleinen Haus, aber der Hof war riesig.“ bedeutet die Konjunktion „aber“:
a) eine Tatsache, die die andere rechtfertigt.
b) eine Tatsache, die die andere ausgleicht.
c) eine Tatsache, die die andere ergänzt.
d) eine Tatsache, die eine Folge des anderen ist.
Frage 6 – Im Gebet „Am Nachmittag haben wir auf der Straße gespielt.“ weist das Verb „gespielt“ auf ein Ereignis hin:
a) in der Kindheit des Autors des Textes offensichtlich.
b) kontinuierlich in der Kindheit des Autors des Textes.
c) hypothetische Kindheit des Autors des Textes.
d) sporadisch in der Kindheit des Autors des Textes.
Frage 7 – „Alle sind gegangen, um zu sehen“. Worauf bezieht sich der Autor?
a) Gaslampen durch elektrische Lampen zu ersetzen.
b) Radionachrichten und Seifenopern.
c) zum Kino, das ein Bild hatte, aber noch keinen Ton hatte.
d) die Einweihung der elektrischen Straßenbahnen.
Frage 8 – Im Abschnitt „Am Anfang waren es wenige, aber sie wuchsen und übernahmen die Stadt.“ wird das Wort „wenige“ wieder aufgenommen:
a) "Die Gaslampen"
b) „elektrische Straßenbahnen“
c) "die Flüsse"
d) "die Autos"
Frage 9 – In der Zeit „Du musstest dich nicht einmal umschauen, weil es damals noch keine Autos gab.“ bedeutet das Wort „weil“:
a) aber
b) weil
c) aber auch
d) obwohl
Frage 10 - In „Neues eingetroffen: Alupfannen, Kühlschrank, Mixer, Staubsauger […]“ trennen die Kommas:
a) Wetten.
b) durchsetzte Gebete.
c) koordinierte Elemente.
d) koordiniertes Gebet.
Frage 11 – „Um von einem Ort zum anderen zu gelangen, einfach zu Fuß, zu Pferd oder in der Eselsbahn“. Erklären Sie das Fehlen der Crasis vor den Wörtern, die die Fortbewegungsmittel angeben:
EIN.
Frage 12 – Beim Aufbau des Textes verwendet der Autor eine Sprache:
eine wissenschaftliche
b) literarisch
c) didaktisch
d) journalistisch
Pro Denyse Lage Fonseca – Abschluss in Sprachen und Spezialist für Fernunterricht.
Beim Antworten sind im Link über der Kopfzeile.
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