Was ist ein Rollstuhlzaun? Obwohl es dem traditionellen Sport ähnelt, ist der Rollstuhlzäune behält viele Besonderheiten bei. Die Modalität wird in der männlichen und weiblichen Kategorie praktiziert. In beiden Fällen sind asiatische und osteuropäische Teilnehmer die größten Medaillengewinner der Welt.
Mit wenig Tradition in diesem Sport hat Brasilien in den letzten Jahren den Weltraum erobert Paralympische Spiele. Obwohl er bei den Spielen in Rio 2016 keine Medaille gewonnen hatte, gewann der Brasilianer Jovane Guissone 2012 bei den Spielen in London Gold.
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Im Jahr 1953 wurden angepasste Zäune für Wettkämpfer mit Bewegungsbehinderungen eingeführt. Verantwortlich für die Entstehung des Sports war der deutsche Arzt Ludwig Guttmann, der als Vater der paralympischen Bewegung gilt.
Es handelt sich um eine der ältesten Sportarten der Paralympics, die seit dem ersten Wettkampf 1960 in Rom präsent ist.
Bis 1955 waren die Regeln des Rollstuhlfechtens noch nicht vollständig definiert. Dank der Aufnahme des Sports in den Zeitplan der Paralympischen Spiele hat Frankreich eine neue Regelung vorgeschlagen, die auf den Regeln des Internationalen Fechtverbandes (FIE) basiert.
Nur vier Jahre nach seinem Debüt fanden bei den Spielen in Tokio Wettbewerbe in den drei Kategorien des Sports statt: Säbel, Florett und Degen. Zunächst konnten Frauen nur im Florett antreten. Ab 1972 begann man auch im Schwertkampf an Wettkämpfen teilzunehmen.
In Brasilien stammen die ersten Aufzeichnungen dieser Modalität aus dem Jahr 2002, hauptsächlich aufgrund des Interesses von Menschen mit Behinderungen. Doch seit den 90er Jahren repräsentiert die Sportlerin Andréa de Mello, die einen Schlaganfall erlitt und zur Behandlung in die USA ging, das Land im Sport.
Dort lernte sie das Rollstuhlfechten kennen und verteidigte ihr Heimatland, obwohl sie in dem nordamerikanischen Land lebte und trainierte, bei internationalen Wettkämpfen.
Obwohl der Sport vom Fecht-Exekutivkomitee des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) verwaltet wird, folgt er den Regeln der International Fencing Federation.
Sportwettkämpfe werden grundsätzlich in drei Kategorien ausgetragen, die sich vor allem durch die Art der verwendeten Waffe unterscheiden.
Vereiteln (männliche und weibliche Wettkämpfer): Zulässige Berührungen sind solche am Oberkörper des Gegners, sofern die Spitze des Floretts verwendet wird.
Schwert (männliche und weibliche Wettkämpfer): Die gültige Berührungszone umfasst den gesamten Körperteil oberhalb der Hüfte. Um gültig zu sein, müssen Berührungen mit der Schwertspitze erfolgen.
Säbel (männliche Wettkämpfer): Zulässige Berührungen können an jedem Körperteil des Gegners vorgenommen werden. Hier können Wettkämpfer neben der Spitze auch die Klinge selbst zum Anfassen nutzen.
Beim Rollstuhlfechten können nur Menschen mit Bewegungseinschränkungen teilnehmen. Die Stühle sind an Schienen der Wettkampfbahn befestigt, die 4 m lang und 1,5 m breit ist und über einen rutschfesten Boden verfügt.
Fechtern ist es verboten, den Stuhl zu bewegen. In diesem Fall wird der Wettbewerb unterbrochen und nach Rückkehr in die richtige Position wieder aufgenommen.
Bei Einzelwettbewerben gewinnt in der ersten Runde, die maximal vier Minuten dauert, der Teilnehmer, der zuerst fünf Punkte erzielt.
Die nächsten Schritte sind drei dreiminütige Halbzeiten mit jeweils einer Minute Pause. Wer am Ende der Kämpfe 15 Punkte erzielt oder die höchste Punktzahl hat, gewinnt. Bei Gleichstand gibt es eine Verlängerung mit Golden Score.
Bei Mannschaftswettbewerben gewinnt, wer am Ende des Spiels 45 Punkte erzielt.
Obwohl die bei Wettkämpfen verwendeten Waffen nicht tödlich sind, ist es für Sportler notwendig, eine Reihe von Ausrüstungsgegenständen zu verwenden, um sich zu schützen. Daher ist die Verwendung einer Maske, Schutzhandschuhen und -jacken unerlässlich.
Bei Florettkämpfen ist die Verwendung eines Stuhlradschutzes erforderlich. Bei Schwertwettbewerben ist jedoch die Verwendung einer metallischen Abdeckung vorgeschrieben, um die Beine der Athleten und die Rollen der Stühle zu schützen.
Wie in den meisten paralympischen Sportarten gibt es Rollstuhlfechtkämpfer Klassifiziert je nach Grad der Behinderung, in diesem speziellen Fall des Bewegungsapparates.
Klasse 1A – Sportler, denen das Gleichgewicht im Sitzen fehlt und die Arm-Arm-Einschränkungen haben. Die Waffe muss mit einem Verband gesichert werden, da es zu keiner Streckung des Ellenbogens gegenüber der Schwerkraft und zu keiner Restfunktion der Hand kommt.
Klasse 1B – Sportler haben kein Gleichgewicht im Sitzen und es gibt Einschränkungen am bewaffneten Arm. Es gibt auch eine Streckung des bewaffneten Arms, jedoch ohne Beugung der Finger. Ebenso wird die Waffe mittels einer Bandage an der Hand des Teilnehmers fixiert.
Klasse 2 – Sportler mit vollem Gleichgewicht im Sitzen und normal gespanntem Arm.
Klasse 3 – Sportler mit guter Sitzbalance und normal bewaffneten Armen, aber ohne Beinstütze.
Klasse 4 – Sportler mit guter Sitzbalance, normaler Armkraft und Unterstützung der oberen Extremitäten.
Mindestbeschränkungen – Behinderung der unteren Gliedmaßen, vergleichbar mit einer Amputation unterhalb der Knie. Bei Hirnverletzungen oder auch im Zweifelsfall erfolgt die vollständige Beurteilung auf Grundlage der Beobachtung des Sportlers während des Wettkampfes.