Eine gewagte Expedition steht kurz davor, in die entlegenen Gebiete der peruanischen Anden aufzubrechen, um das Ausmaß des Berühmten neu zu definieren Amazonas.
Unter der Leitung des brasilianischen Dokumentarfilmers und Entdeckers Yuri Sanada möchte das Team beweisen, dass der Amazonas der längste Fluss der Welt ist und den derzeitigen Titelträger, den Nil, übertrifft.
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Herkömmliche Aufzeichnungen platzieren die Nil als längster mit 6.650 Kilometern, gefolgt vom Amazonas mit 6.400 Kilometern Länge.
Diese Daten stehen im Einklang mit Quellen wie der Encyclopedia Britannica, dem United States Geological Survey und dem Guinness-Buch der Weltrekorde.
Untersuchungen brasilianischer Institutionen wie des Instituts für Geographie und Statistik stellen diese Zahlen jedoch in Frage.
(Bild: Werbung)
Im April 2024 wird die von Yuri Sanada geleitete Expedition damit beginnen, den gesamten Verlauf des Amazonas zu kartieren und zu vermessen, einschließlich bisher nicht berücksichtigter Nebenflüsse.
Der Mantaro-Fluss in Peru kann sich über eine Länge von bis zu 6.800 Kilometern erstrecken. Dieser potenzielle Anstieg könnte die Gesamtlänge des Amazonas vergrößern und den Nil als längsten Fluss der Welt übertreffen.
Die Expedition mit dem Namen „Amazonas, vom Eis zum Meer“ wird neben der Ermittlung der genauen Ausdehnung des Amazonas mehrere Ziele verfolgen.
Das Team wird die reiche Artenvielfalt der Region sowie die Umweltherausforderungen dokumentieren, die durch menschliche Aktivitäten wie Bergbau, Drogenhandel und organisierte Kriminalität verursacht werden.
Diese Probleme haben der Amazonasregion irreparablen Schaden zugefügt. Die Expedition plant die Produktion einer IMAX-Dokumentation, um das Bewusstsein für die Dringlichkeit der Erhaltung dieses lebenswichtigen Ökosystems zu schärfen.
Yuri Sanada betont, dass die Expedition nicht nur eine Suche nach einem Rekord, sondern auch eine Chance sei ein Vermächtnis für Gemeinden zu hinterlassen, die in Ländern wie Brasilien, Kolumbien und Peru vom Amazonas abhängig sind.
Das Team wird professionelle Kameras einsetzen, um die einzigartige Artenvielfalt und die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten einzufangen.
Ein weiterer innovativer Aspekt der Expedition ist die Erprobung von in Brasilien entwickelten Elektrobooten. Diese Schiffe kosten weniger als ihre deutschen oder chinesischen Gegenstücke, sind langlebiger und einfacher zu reparieren.
Die Expedition wird Prototypen dieser Boote verwenden, die von der Technischen Fakultät von São Paulo gebaut wurden, als Teil ihrer Mission, das erstaunliche Ökosystem des Amazonas zu erkunden, zu dokumentieren und zu bewahren.
Dieses Unterfangen könnte nicht nur einen Weltrekord aufstellen, sondern auch Maßnahmen zum Schutz eines der wertvollsten Ökosysteme der Erde anregen.