Seit Jahrzehnten hallen geheimnisvolle Flüstern durch die dichte Atmosphäre Wälder Afrikas über ein rätselhaftes Hybridwesen namens Koolakamba.
Doch trotz Berichten und Legenden, die in den örtlichen Gemeinden kursieren, haben Wissenschaftler noch keinen konkreten Beweis für die Existenz dieses Schimpansen-Gorilla-Hybriden gefunden.
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(Bild: British Library/Wikimedia Commons/Reproduktion)
Die ersten dokumentierten Aufzeichnungen über die Koolakamba stammen aus den 1850er Jahren, als der französisch-amerikanische Entdecker Paul Du Chaillu eine Expedition durch die Koolakamba unternahm Äquatorialafrika.
In seinem Tagebuch beschrieb Du Chaillu eine außergewöhnliche Begegnung mit einer Kreatur, die er zunächst für einen Affen hielt.
Andererseits stellte er bei näherer Betrachtung verblüfft fest, dass es sich um ein Wesen handelte, das wie eine Kreuzung zwischen einem Schimpansen und einem Gorilla aussah.
Das Tier hatte einen runden Kopf, ein schwarzes Gesicht mit hohen Wangenknochen und einen dünnen Kiefer. Die Einheimischen nannten ihn „Koolakamba“, in Anspielung auf seine unverwechselbaren Stimmschreie.
Obwohl Du Chaillu nicht ausdrücklich erklärte, dass es sich bei dem Tier um einen Hybriden handelte, nährten seine Berichte spätere Spekulationen.
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts begannen europäische Kolonisten, die den afrikanischen Dschungel erkundeten, den Reichtum an Primaten zu beschreiben, die in der Region leben.
Inmitten der Verwirrung über die Arten und Unterarten von Schimpansen und Gorillas sind Theorien aufgetaucht, dass einige dieser Kreaturen Hybriden der beiden Primaten waren.
Die natürliche Überschneidung der Verbreitungsgebiete von Schimpansen und Gorillas in Äquatorialafrika, wie z Gabun, die Republik Kongo und die Demokratische Republik Kongo haben dies zusätzlich angeheizt Spekulationen.
Berichte über tödliche Angriffe von Schimpansen gegen Gorillas beleuchtete die Wechselwirkungen zwischen diesen Arten.
Darüber hinaus haben fortgeschrittene DNA-Tests die genetische Nähe zwischen Gorillas, Schimpansen und Bonobos aufgedeckt und damit die theoretische Möglichkeit einer Hybridisierung eröffnet.
(Bild: Paul Du Chaillu/Wikimedia Commons/Reproduktion)
Die Vorstellung, dass eine Population von Schimpansen-Gorilla-Hybriden heimlich in freier Wildbahn lebt, wird von heutigen Primatologen weitgehend abgelehnt.
Das Rätsel bleibt bestehen und viele sind sich einig, dass tiefergehende Studien nötig sind, um die Wahrheit über die rätselhaften Koolakambas ans Licht zu bringen.
Obwohl konkrete Beweise immer noch rar sind, bleibt das Rätsel bestehen. Noch heute glauben viele Menschen an die Existenz von Koolakambas und tragen ihre Geschichte von Generation zu Generation weiter.