Die Suche nach dem Sinn von Meritokratie wird auf dem Höhepunkt von noch relevanter Wahlen. Denn das Thema regt sowohl im gesellschaftlichen als auch im politischen und wirtschaftlichen Bereich zu Diskussionen an, findet aber auch im Unternehmensumfeld Anwendung.
Was ist Leistungsgesellschaft?? Zusammenfassend bezeichnet der Begriff ein hierarchisches System oder Modell, in dem Auszeichnungen und Leistungen auf der Grundlage der Verdienste des Einzelnen vergeben werden Individuum, das heißt, es wird angenommen, dass es in seiner Verantwortung liegt, sich abzuheben, ohne die Hilfe der Gesellschaft, des Staates und der Familie.
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Daher ist Meritokratie laut Wörterbuch ein Managementmodell, bei dem Positionen nach Verdienst und unter Berücksichtigung von Wissen und Kompetenz gewonnen werden.
Nach Französische Revolution und der Aufstieg von Napoleon Bonaparte
Das Denken verbreitete sich im 19. Jahrhundert vor allem in den angelsächsischen Ländern und fand dort großen Anklang USA.
Dieses Ideal schwappte schließlich auf die öffentliche Politik über, deren Ziel es war, allen Bürgern gleiche Chancen zu bieten. Einer von ihnen, der erfolgreichste, ist der Sozialstaat.
Dieses Konzept macht jedoch nur in einer Gesellschaft Sinn, in der alle die gleichen sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Bedingungen haben.
Der englische Schriftsteller, Soziologe und Politiker Michael Young (1915-2002) bei der Lancierung seines Werkes Der Aufstieg der Meritokratie (1958) war für den Begriff Meritokratie verantwortlich.
Lateinisches Präfix Ich verdiene es (würdig sein, verdienen) + griechisches Suffix Kratos (Macht, Stärke) = Leistungsgesellschaft
Im Roman erschafft Young eine Gesellschaft, die von ihr beurteilt wird Verdienste. Am Ende hat die Aktion jedoch einen negativen Effekt, indem sie die bestehende Diskrepanz zwischen Elite und Bevölkerung vergrößert.
Dies ist auch einer der größten gesellschaftlichen Kritikpunkte an dem Modell.
Es ist erwähnenswert, dass die Literatur damals das britische Bildungssystem kritisierte, da es Kinder Intelligenztests unterzog, die über ihr Berufsleben entscheiden würden.
Im Laufe der Zeit wurde der Ausdruck von Denkern, Politikern und Geschäftsleuten übernommen Kern der Diskussion über die gesamte Gesellschaft, für wirtschaftliche Zwecke, in der Gerechtigkeit und sogar in der Welt der Geschäft.
Einige Gelehrte, Philosophen und Soziologen stehen der Leistungsgesellschaft nicht wohlwollend gegenüber und betrachten sie in vielen Fällen als ein Mittel, das die Ungleichheit weiter vergrößert. Denn für sie hängt der persönliche, berufliche oder gesellschaftliche Aufstieg nicht einzig und allein davon ab Bemühung des Menschen, sondern von äußeren Faktoren.
Daher sind die Möglichkeiten, die die Person im Laufe ihres Lebens hat, wie z. B. die finanziellen Bedingungen, die Möglichkeit zu studieren, Persönliche und berufliche Kontakte können Ihnen eine privilegierte Position im Vergleich zu denen verschaffen, die dies nicht hatten Chancen.
Daher besteht die zentrale Kritik im Kern darin, dass die eigene Anstrengung nicht der einzige Faktor ist, der über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Und diese Ideale können die soziale Ungleichheit sogar verstärken.
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